Kobe – Kyoto

Nun geht es weiter nach JAPAN.

Japan ist etwa so groß wie Deutschland, hat aber um die Hälfte mehr Einwohner. Nach einem Seetag kommen wir in Kobe an – eine sehr schöne Hafeneinfahrt.

5. November 2019

Ankunft: 09:00                                     overnight in Kobe

Wir haben alle unsere Guides in Japan über www.triplelights.com gebucht. Dieses Mal ist es KOICHI, der uns pünktlich im Kobe Port Terminal um 9:30 abholt. Sehr zu empfehlen.

Mit dem Taxi ging es zur SHIN Kobe Station. Nach dem Lösen der Fahrkarten, was ja mit Koichi für uns nicht schwer war, fuhren wir mit dem Shinkansen von Kobe nach Kyoto. Ein Erlebnis. Die letzten 3 Waggons kann man ohne Platzkarten benutzen.

Die Übersetzung:

SHIN – Neue

KAN  – Stamm

SEN  – Strecke

Alles läuft hier sehr diszipliniert ab. Man stellt sich genau auf den dafür vorgesehenen Korridoren an. Da gibt es keine Schubserei und keine Drängelei.

Es geht sehr rasant und in einem völlig sauberen Zug nach Kyoto.

In Kyoto wechselten wir den Zug und es ging weiter zur Saga-Arashiyama Station mit der JR Sagano-Linie. Arashiyama liegt im Westen Kyotos und ist die ehemalige Hauptstadt. Ein kleiner Spaziergang durch die Altstadt und man erreicht den Bambuswald. Ein Weg führt durch die meterhohen grünen Bambusstangen. In diversen Reiseführer steht, dass man die Ruhe und die Stille im Bambuswald genießen soll. Sehr viele Touristen hätten dies bestimmt auch wollen.

Anschließend waren wir beim Tenryuji Tempel, der mitten in einem wunderschönen Garten liegt.  Der Garten ist ein Traum und wir konnten die intensive Laubfärbung erleben. Nicht umsonst gehört dieses Ensemble zum UNESCO Weltkulturerbe Kyotos.

Dann ging es entlang am Fluss weiter zum nächsten Zug. Mit der RANDEN Tram fahren wir zu einem Stopp für ein Mittagessen. 

Gestärkt kommen wir zum nächsten Highlight dem Kinkakuji Golden Pavillon. In einem Reiseführer habe ich gelesen: „Er strahlt wie die Sonne“. Und genauso ist es.

Der mit Blattgold überzogene Pavillon bietet einen atemberaubenden Anblick vor der grünen Kulisse des japanischen Gartens. Leider waren wir auch hier nicht allein dort. Über einen Rundweg sind wir zu einem Taxistandplatz gegangen und zu unserem nächsten Stopp dem Fushimi Inari Taisha Shrine gefahren.

Es hat bereits die Dämmerung eingesetzt. Bei dieser wunderschönen Stimmung treten wir in das Gelände des Schreins ein, der im Jahre 794 zu Ehren des Gottes des Reises gegründet wurde. Mehr als 1000 rote Tore sind in langen Tunnels aufgestellt. Es war ein tolles Erlebnis. Aufgrund der Uhrzeit war das Gelände nicht mehr so überlaufen.

Ich habe diesen wunderschönen Tag in einem kleinen Video zusammengefasst.