Cochin

Nach 3 erholsamen Seetagen erreichen wir am ….

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7
2014

Cochin

2 Tage vor der Ankunft haben wir in unserer Kabine den Indien Shore-Pass und die Informationen bezüglich der Immigration vorgefunden. Der Shore-Pass ist eine Fotokopie mit dem persönlichen Foto. Dieser Shore-Pass und die Fotokopie unseres Reisepasses sind in den nächsten Tagen “unser Leben”. Diese 2 Zettel müssen wir xmal vorzeigen. Wir sind zum 1. Mal in Indien. Aufgrund der vielen negativen Berichte haben wir uns auf eine lange Immigrationszeit eingestellt. Wir haben für die Immigration keine 2 Minuten benötigt. Es sind so viele Beamten anwesend, daher ging alles ruckzuck.

Leider – für viele die vorher keinen Ausflug gebucht hatten – war an diesem Tag Generalstreik in dieser Region. D.h. es waren keine öffentliche Busse und Fähren unterwegs und alle Geschäfte hatten geschlossen. Für uns kein Problem, denn wir hatten für diesen Tag einen Ausflug über Celebrity gebucht:

BACKWATERTOUR NACH ALAPPHUZA

Beim Hafenausgang stand eine Armee von Tuk-Tuk Fahrern.

Die Stadt Alleppey (oder Alapuzzha) wird auch das „Venedig des Ostens“ genannt. Die Stadt ist von einem riesigen Netz von Seen und Flüssen umgeben. Hier in Südindien herrscht subtropisches Klima und lt. Reiseführer soll es max 35 ° haben. Die Wasserwege sind durch riesige Reisfelder begrenzt.
Es ging 1 ½ Stunden mit dem Bus bis zur Anlegestelle der Boote. Man darf natürlich nicht den Komfort unserer Reisebusse erwarten. Wir hatten einen erwischt, der hoffentlich noch fahrtüchtig war, jedoch keine Stoßdämpfer besaß.

Auf diesen Strassen und „Autobahnen“ war das eine Rüttelfahrt vom Anfang bis zum Ende. Temperatur: 36 Grad. Die Luftfeuchtigkeit hielt sich in Grenzen.
Wir waren positiv überrascht: dieses Land, diese überaus freundlichen Leute, diese Vielfalt an Farben. Jeder will ein Foto mit dir machen. Da kommen noch die Kinder angerannt, die Großmutter wird auch noch herangezerrt.

Früher wurden diese Kettuvallam für den Gütertransport von Reis und Gewürzen eingesetzt.

Wir sind mit einem Motorboot 2 Stunden in den Backwaters unterwegs gewesen. An uns ziehen große Hausboote vorbei – die Kettuvallam , die Rundfahrten anbieten. 

Hier in den Backwaters spielt sich der Alltag ab. Die Leute leben teils in sehr bescheidenen „Häusern“. Die Backwaters sind für sie das Badezimmer, Waschküche, Geschirrspüler etc… Zum Lunch wurden wir in ein tolles Ressort geführt. Die Welt ist natürlich dort eine ganz andere als rundherum.

Auf der Rückfahrt sind wir noch bei den chinesischen Fischernetzen stehen geblieben.