Thayetmyo

Sonnenaufgang: 6:26 – daher gibt es auf dem Sonnendeck ab 6:00 Kaffee und Tee um den Sonnenaufgang genießen zu können. Wir hatten eine Kabine auf der Steuerbordseite und konnten so jeden Tag vom Bett aus den Sonnenaufgang erleben.

Thayetmyo war einst der Grenzposten zwischen dem königlichen und dem britischen Burma (19. Jhd). Heute hat die Stadt ein wenig über 100.000 Einwohner.

Um 9:00 ging es mit dem Ausflug los.

Das Ritual vor jedem Ausflug:

Eine Viertelstunde vor jedem Ausflug erklang die Stimme unseres Kreuzfahrtleiters Michael, der uns mit allen Neuigkeiten, Sprüchen zum Tag versorgte und uns erinnerte, was wir alles nicht vergessen dürfen.

Unsere Anlegestelle:

Mit dem Pferdewagen – “geeignet” für 2 Personen – fahren wir am ältesten Golfplatz von Myanmar (aus 1887) vorbei. Dieser wird tatsächlich noch gepflegt. Ist ein wenig sonderbar, wenn man die Umstände außerhalb des Golfplatzes sieht.

Unsere 1. Station ist bei einer Bohnenproduktion. Für uns Europäer sind die Produktionsmethoden in Myanmar unvorstellbar. Hier werden um USD 2,– den ganzen Tag Bohnen geschält und dann frittiert. Bei der „Frittierstation“ gibt es keinerlei Sicherheitsmaßnahmen.

Dann ging es weiter zu einer Grundschule. Für alle LehrerInnen, die hier mitlesen – auch wieder unvorstellbar. In 2 Großräumen werden ca 250 Kinder unterrichtet. Lärmempfindlich darf man da als Lehrer nicht sein.

Endstation unserer Pferdekutschenfahrt war beim Markt.

Um 11 Uhr nehmen wir Kurs auf Minhla. Zu Mittag werden wir wieder kulinarisch verwöhnt und verbringen den Nachmittag auf dem Schiff.

Um ca 18 Uhr erreichten wir unseren Übernachtungsplatz. Der Kapitän hat uns unseren Platz gezeigt. Am Ufer steht ein einzelner Baum. Um diesen Baum wird einfach unser Schiffstau gewickelt und die Weiterfahrt ist am nächsten Morgen um 06:00.