LE HAVRE

Ankunft: 07:00       Abfahrt: 20:00

Wettervorhersage: Sonne Wolken Regen bei max. 18 °. Tatsächlich: bis ca 13 Uhr dichter Nebel, dann Sonne.

Heute stellen wir unsere Uhren wieder eine Stunde nach vor.

Es war schon ein wenig unheimlich. Der Nebel war so dicht, dass man von Deck 13 SB Restaurant das Meer nicht sehen konnte. Nebelhörner gingen in regelmäßig in relativen kurzen Abständen und dazu kamen die Schiffsglocken .

Um 11 Uhr haben wir beschlossen, doch in die Stadt zu fahren und haben den Shuttlebus genommen. Kosten:  € 6,90  p.P. Der Endpunkt des Shuttlebusses liegt strategisch sehr gut  in der Nähe des Rathauses. Die Karten für den Shuttle muss man nicht vorher kaufen, es liegt am Vorabend ein Schein auf dem Bett. Wenn man diesen ausfüllt und beim Einsteigen in den Shuttle abgibt, wird der Betrag vom Bordkonto abgebucht. Guter Service!

Le Havre wurde im 2. Weltkrieg total zerstört und wurde nach den Plänen des Architekten Auguste Perret von 1945 bis 1954 wieder aufgebaut. Seine Betonarchitektur wurde 2005 zum UNESCO Weltkulturerbe erhoben. Die Stadt liegt am Ärmelkanal und ist der zweitgrößte Hafen Frankreichs (größter: Marseille).

Wir sind zum 2. Mal da, wollen guten Calvados kaufen und machen uns auf den Weg Richtung der Markthalle. Das Glück ist auf unserer Seite, denn der Nebel lichtet sich und wir sehen seit Tagen wieder die Sonne. Ein kleiner Bummel durch Le Havre bringt uns dieses Mal die Stadt ein wenig näher als beim 1. Mal. Da hat es uns in Le Havre überhaupt nicht gefallen. Damals haben wir einen Ausflug nach Honfleur gemacht.

Calvados gefunden, Frisörbesuch meinerseits erledigt, haben wir nach einer Möglichkeit gefragt, wo man Crepes und Cidre in einer netten französischen Umgebung genießen kann. Man hat uns das Viertel Saint-Francois empfohlen. Dort gibt es viele kleine französische Lokale.  Richtig  guter Tipp. Wir sind in eine kleine Creperie hineingefallen. 15 kleine Bistrotische, nur Franzosen, die sich sehr bemüht haben uns die diversen Arten von Crepes zu erklären. Dazu gab es in einem Steinkrug guten gekühlten Cidre von Loic Raison.

Zurück am Schiff haben wir dann ohne Nebel die Aussicht von unserem Balkon genießen können.

Kleiderempfehlung für heute Abend: LEGER